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So viel Datenvolumen verbrauchen die verschiedenen Dienste

28. November 2017

Internet-Dienste und ihr Volumen-Verbrauch

Mit dem Smartphone im Internet surfen, von unterwegs ein Video anschauen oder Musik hören – das mobile Internet macht es möglich. Aber: Jeder Mobilfunktarif beinhaltet ein bestimmtes Datenvolumen. Innerhalb dieses Volumens kann unbegrenzt und schnell gesurft werden. Ist das Inklusiv-Volumen vor Monatsende aufgebraucht, wird die Surf-Geschwindigkeit gedrosselt. Wer zuvor bequem mit UMTS-Geschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde surfen konnte, muss dann mit GPRS-Niveau vorlieb nehmen. Das sind maximal 56 Kilobit pro Sekunde. Das reicht nicht einmal, um flüssig weiter zu surfen.  

 

Wer vermeiden möchte, dass er am Ende eines Monats ausgebremst wird, sollte sein Surf-Verhalten im Blick haben. Nur wer seinen Datenverbrauch richtig einschätzt, kann auch den geeigneten Tarif wählen und somit der Geschwindigkeits-Drosselung entgehen.

 

Doch wieviel Volumen verbrauchen denn die Internet-Dienste? Hier eine Übersicht.

 

Internet-Dienst

Verbrauchtes Datenvolumen in Kilobyte (KB), Megabyte (MB), Gigabyte (GB)

 

Instant-Messenger (WhatsApp, Threema, etc.)

10 KB pro Textnachricht, 80 KB mit Bild

E-Mails lesen und schreiben

50 KB

Facebook-Update

200 KB (ohne Bilder)

Google-Suche

200 KB

Fahrplanauskunft der Bahn (mobile Seite)

200 KB

Telefonieren über Skype 

1 MB pro Minute

Telefonieren zu Skype

3 MB pro Minute, mit Videotelefonie mehr

Musik streamen

Bis zu 1 MB pro Minute

Videos streamen (YouTube)

2 bis 8 MB pro Minute (je nach Auflösung)

Streaming von HD-Inhalten

2 GB pro Stunde

 

Umrechnung der Maßeinheiten:     

1.000 Kilobyte sind 1 Megabyte

1.000 Megabyte sind 1 Gigabyte

 

Wenig- und Gelegenheits-Surfer

Wer gelegentlich im Intern surft und hauptsächlich chattet und auf Nachrichten- oder Wetterportalen unterwegs ist, kommt in jedem Fall mit 250 MB Volumen aus. Da ist selbst das gelegentliche Abspielen von Videos drin. Die Datenraten spielen bei solch einem Nutzungsverhalten kaum eine Rolle. 7,2 Mbit/s sind hier völlig ausreichend.

 

Vielsurfer

Wer regelmäßig chattet, über das Internet telefoniert (VoIP), Musik hört und Videos streamt, sollte einen Flatrate-Tarif mit 1 bis 3 GB buchen. Zudem sollten Datenraten von mindestens 14 Mbit/s geboten werden, damit Musik- und Video-Inhalte problemlos und mit konstanter Qualität wiedergegeben werden können.

 

Intensiv-Nutzer

Wer jederzeit Videos verschickt, Serien anschaut, Filme streamt und Online-Games zockt, braucht viel Datenvolumen. Mindestens 8 GB sind hier ratsam. Auch auf die Geschwindigkeit sollte geachtet werden. Mindestens 21 Mbit/s sollten es schon sein. Besser sind LTE-Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s. Solche Angebote haben aber auch ihren Preis. Bis zu 80 Euro im Monat sind da möglich.

 

Datenvolumen sparen

Um sein Datenvolumen im Überblick zu behalten, eignen sich sogenannte Datenzähler-Apps. Diese Anwendungen sind oft auf Smartphones und Tablets installiert. Alternativ können entsprechende Apps im jeweiligen App-Store heruntergeladen werden.

 

Es gibt ein paar Tricks, womit sich Datenvolumen sparen lässt. Bilder und Videos auf Webseiten verbrauchen viel Datenvolumen. Daher sollte man das Laden von Bildern abstellen. Zudem sollten Einstellungen für Updates, Downloads und Nachrichten so eingerichtet werden, dass der Nutzer selbst bestimmt, wann etwas heruntergeladen wird.

 

Am einfachsten lässt sich Datenvolumen sparen, wenn man so oft wie möglich auf die WLAN-Technik zurückgreift. Öffentliche WLAN-Hotspots gibt es unter anderem in Cafés, Restaurants, Hotels, Bahnhöfen oder an öffentlichen Plätzen. Wer an solch einem Hotspot surft, sollte aber darauf achten, keine sensiblen Daten wie Bankdaten oder Passwörter einzugeben, sondern sich hauptsächlich auf das einfache Surfen und Chatten beschränken.